Zwei Mädchen. Ein Blog.
Mella Sophie | Jule | Kontakt | Impressum

Sonntag, 25. Januar 2015

Wie setze ich meine Fotoobjekte in Szene?

Leider ist es mal wieder so weit, sodass ich mit Fieber im Bett liege. Und wer kennt das nicht: Ewig geschlafen und dann ist einem so langweilig, dass man nicht weiß, was man tun soll. Das Wetter ist heute super. Ich wäre so gerne an der schönen Sonne. Aber leider lässt das meine Krankheit nicht zu. Kein Problem, dann nutze ich halt inzwischen die Zeit, das Licht in meinem Zimmer zu nutzen und Fotos zu machen. Und wenn es mir dann wieder schlechter geht, schlafe ich wieder eine Runde. :-)

Heute möchte ich mich mit dem Fotografieren beschäftigen.
Ihr kennt es doch bestimmt, dass man nicht weiß, wie man nun den Lidschatten, den Nagellack oder die Teetasse in Szene setzen soll.
Das Problem kann wirklich nervig sein, weil ich meistens echt nicht weiß, wie ich es machen soll. Ein neutraler weißer Hintergrund mit dem Fotoobjekt im Vordergrund kann schnell langweilig wirken. Deshalb erzähle ich heute mal von meinen Art und Weisen, das beste aus dem zu fotografierenden Objekt herauszuholen.

1. Ungewöhnliche Perspektiven
Hast Du deinen Nagellack schon mal von oben fotografiert, sodass man in den Flaschenhals hineingucken konnte? Oder den Tropfen, der von dem Pinselchen in die Nagellackflasche fällt? Probiere es einfach mal aus, es kann wirklich toll wirken. Ungewöhnliche Perspektiven peppen das Bild auf. Egal was, trau Dich, etwas zu verändern. Auch wenn es noch so kleine Veränderungen sind, sie können großes bewirken.






2. Der passende Hintergrund
Den passenden Hintergrund für das fotografierende Objekt zu finden, kann wirklich schwer sein. Es kann jeder beliebige Hintergrund sein - aber er muss zum Thema passen. Einen Lippenstift vor Obst zu fotografieren, wird damit schon einmal ausgeschlossen.
Auch die Farben sollten miteinander stimmig sein. Eines sollte man dennoch ausschließen: Schwarze Hintergründe lenken von jedem Fotoobjekt ab. Sie sind einfach unpassend. Weiße Hintergründe wirken schnell langweilig. Nur bei wenigen Dingen können sie passend und optimal sein.





3. Weniger ist mehr!
Es ist wichtig, dass nicht zu viel auf dem Bild ist. Zu viele Objekte lenken vom Thema ab und das eigentliche wichtige Objekt, auf dem der Ausdruck liegt, erkennt keiner mehr. 
Also gilt: Das Objekt, das Du fotografieren willst, sollte im Vordergrund des Bildes stehen. Ähnliche Objekte können das Bild unterstützen und sind Lückenfüller, damit das Bild nicht leer wirkt.




4. Das Spiel mit der Schärfe

Ein Bild sollte scharf sein - so viel steht fest. Aber mit der Schärfe lässt sich wunderbar spielen. Da wäre einmal die Tiefenschärfe, auf der anderen Seite die Schärfe im Vordergrund und als dritte Option die Schärfe im ganzen Bild. Man kann damit viel ausprobieren. Je nachdem was hervorgehoben werden soll, sollte dort die Schärfe liegen. Ich bin ein Freund von diesen Versuchen und mache deswegen meistens tausende Bilder.





Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Einblick geben. Probiert es einfach mal aus, Ihr werdet sehen, dass das Spiel mit der Kamera echt Spaß macht.


©JuleS.

2 Kommentare:

  1. die letzten beiden bilder gefallen mir. der rest ist so voll gestellt und es ist eigentlich viel zu viel im hintergrund, als dass man das objekt im fokus hat. es kann ja was im hintergrund sein, aber unten drunter, dahinter, davor, links und rechts daneben ist eindeutig zu viel. auch die außergewöhnlichen perspektiven finde ich ziemlich doof.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebes Anonym,

      ich freue mich immer über konstruktive Kritik. Ich verstehe was Du meinst. Die Bilder sind im Laufe der Zeit entstanden und nicht punktuell für diesen Post. Es ist auch nicht der Sinn der Sache, dass jedem immer alles gefällt.
      Wenn Du doch noch einmal einen Kommentar hinterlassen möchtest, worüber ich mich natürlich sehr freuen würde, dann hab doch auch den Mut und mach das Anonym weg. So kann ich dich leider nicht ernst nehmen!

      Liebsten Gruß,
      Jule

      Löschen